Mittwoch, 10. Juni 2009

Ende.

Acht unvergessliche Monate in Südamerika sind vorbei, und ich bin zurück in Deutschland.
Wann ich wieder zurückgehe, fragen mich viele.
¿Quién sabe?

Patagonien.


Mit einem Australier bestieg ich einen Vulkan...



Eine Nacht verbrachte ich in einer Hütte in einem Nationalpark, nur ich, eine Kerze und ein Holzofen, um mich am nächsten Tag mit riesigen Zypressen zu fotografieren...


In einem Ort namens Futaleufú, der komplett aus Holz und -fällern besteht, waren alle Zimmer belegt, und so übernachtete ich in diesem Gartenhaus:


Nach dem Schneeballprinzip schloss ich mich einer Gruppe aus Deutschen, Franzosen und Spaniern an, wir reisten gemeinsam weiter, und der Bus hielt für uns an jeder Augenweide an...


Wir trafen einen Schweizer, der seit neun Monaten vom Äquator Richtung Feuerland radelt...



Und schließlich machten wir uns bereit für das letzte große Abenteuer, die dreitägige Wanderung zu den Torres del Paine...

Montag, 18. Mai 2009

Panoramen im Kopf.


Zum Beispiel dieses:

(click pic for big (danke, Simon, für den Reim!))


In wenigen Tagen bin ich zurück in Deutschland!

Montag, 20. April 2009

In den Ruinen.

Mein Freund César arbeitet in den Inka-Ruinen rund um Cusco und letzte Woche war ich ihn besuchen. Wir hatten viel Spaß bei den Foto-Shootings...








César mit seinen Kollegen.

Montag, 13. April 2009

Die Augenbraue des Urwalds.

Dreimal schon war ich in Quillabamba, in der Augenbraue des Urwalds (ceja de selva), denn es einfach schön dort. Man kann immer in T-Shirt rumlaufen (im Gegensatz zu Cusco), und es gab für mich dort viel zu entdecken! Aber dazu gleich viel mehr...
Die Fahrt dorthin dauert fünf Stunden und geht mehr in die Höhe und Tiefe als in die Länge: 3400 m (Cusco) -> 4100 m (Pass) -> 1000 m (Quillabamba). Hier Bilder von der Reise:

Die Gefahr auf der Reise besteht hauptsächlich aus solchen Steinschlägen und Erdrutschen, die in der Regenzeit häufig vorkommen. Ausweichen kann man nämlich nicht; links gehts ein paar hundert Meter runter.

Aber jetzt zu Quillabamba...



Das erste Mal bin ich mit Albizú, einem sehr gutem Freund von mir, hingefahren. Albizú kommt aus Maras, wo meine Tante neun Jahre lang gearbeitet hat, und seine Familie ist eng mit ihr befreundet.


Albi brachte mir dann gleich mal das Mofa- und Motorradfahren bei. Zum Beweis:

Und abends haben wir uns mit einer Acupari-Schülerin, ihrer Cousine und einer weiteren Freundin getroffen und die einzige Disko ausprobiert ;) (War gut, aber warm!)


Und nun zu den Entdeckungen! Wegen des fast tropischen Klimas wächst rund um Qillabamba schon so einiges, was wir mit Tropen verbinden. Hier ist Albi beim obligatorischen Obstkauf:



In Quillabamba wachsen Papaya...


...Bananen...

...Coca (!) ...

...und Kaffee! Hier eine Plantage:


Und Kakao!!!

Mit Manu, einer Kollegin, die beim letzten Quillabamba-Besuch mitkam, sind wir auf Kakao-Jagd gegangen, und hatten richtig Glück!

Zufällig trafen wir nämlich in einer Plantage die Arbeiter bei der Ernte an und durften uns dazugesellen. Hier werden die Kakao-Früchte aufgebrochen und die Bohnen herausgeschabt. Die Arbeiter gaben uns verschiedene Früchte zum Lutschen; der weiße Schleim, der die Bohnen umgibt, schmeckt nämlich total lecker: fruchtig und süß! Die abgelutschten Bohnen spuckten wir zu den anderen dazu - und wenn ihr in nächster Zeit mal besonders leckere Schokolade esst, dann wurde sie sicher aus diesen Bohnen gemacht ;)



Die Krönung des Ganzen war schließlich der Besuch einer Kaffee- und Schokoladenfabrik, durch die uns eine sehr geduldige Ingenieurin geführt hat. Wir haben so lange nachgefragt, bis wir schließlich genau wussten, wie aus den Bohnen Kaffee und Schokolade entstehen. Eine Handvoll selbst geernteter Kakao- und Kaffeebohnen nehme ich mit nach Deutschland und versuche mich dann mal als Kaffeeröster und Chocolatier...



________________________________________



Jetzt bleibt mir noch genau eine Woche hier in Cusco, bevor ich in den Süden aufbreche: nach Patagonien, zu Gletschern, Urwäldern und Fjorden...