Mittwoch, 11. März 2009

Mal ganz privat.

Nach dem vielen Medienrummel soll ja nicht der Eindruck entstehen, jener sei mir zu Kopf gestiegen. Deshalb hier ein kleiner Blick hinter die Kulissen, in das Alltagsleben des TV-Stars ;)


Ja, Waschmaschinen gibt's hier sehr kaum; praktisch alle Cusqueños waschen ihre Wäsche selbst; viele haben auch Hausangestellte, die für die ganze Familie waschen - ich leider nicht. Es ist allerdings ein großer Spaß, wenn die Jungs und ich am Wochenende Wäsche waschen: das Radio bis zum Anschlag, die Zungen locker, und immer Wasser zur Hand, um die anderen nasszumachen...

Efraín oben, William und Orlando unten.

Und am Ende hat man nicht nur vom Schrubben geschwollene Hände, sondern auch eine stolzgeschwellte Brust angesichts der imposanten Ladung sauberer Wäsche, die man produziert hat!

Auf diesem Foto wird die Socken-Aufhängung begrenzt von charki, einem Stück Fleisch, das eingesalzen und zum Trocknen aufgehängt wird und so manchmal monatelang an der Leine hängt. (Nicht so mein Geschmack.)
Leider ereilt unsere Wäsche oft ein ähnliches Schicksal, denn durch die Regenzeit kann es passieren, dass die Wäsche, bevor sie trocken ist, von einem Regenschauer neu befeuchtet wird... Und dieser Zyklus kann sich mehrere Tage lang wiederholen: bis die Sonne mal eine vollständige Trocknung schafft und wir schnell genug sind und die Wäsche vorm nächsten Schauer abhängen!
Mittlerweile hab ich sie aber auch schon ein paar Mal in die Wäscherei gebracht, weil sie durch die Feuchtigkeit doch schnell muffelt :/