
Für unsere Schüler gab es einen Adventskranz, so dass jede Klasse an einem bestimmten Dezembertag ihr Säckchen ziehen durfte, worin sich Süßes und ein deutsches Weihnachtsgedicht oder -lied befand. Letzteres wurde im Unterricht dann einstudiert und in einer anderen Klasse vorgetragen. Was für die Schüler eine nette Unterrichtspause bedeutete, verursachte bei uns Lehrern bei der Vorbereitung wie bei der Durchführung die obengenannten Anfälle. Bei einer Lehrerin führte es sogar soweit, dass sie letzte Woche noch einen Flug buchte, der gestern startete...
Für die Lehrer gab's einen extra Adventskalender, und diese intensive weihnachtliche Stimmung in Acupari ließ im Lehrerzimmer eine kreative Quelle sprudeln, die zu folgendem Ergebnis führte:


Am Freitag, dem letzten Unterrichtstag, wurden in den Klassen auch Weihnachtsstunden gemacht, mit Wichteln (heißt hier amigos secretos), heißer Schokolade, Panetón (das sind große Weißbrote mit Rosinen und kandierten Früchten drin) und Sekt. Ich bekam von meiner Wichtelpartnerin ein Trikot vom hiesigen Fußballverein und habe tatsächlich gestern schon viel besser gespielt ;)




Am Abend schließlich fand dann die Weihnachtsfeier der Deutschlehrer statt. Man muss wirklich sagen, es hat kaum was gefehlt. Das lag zum einen daran, dass eine Lehrerin hier auch ein Restaurant besitzt und für die richtigen Speisen gesorgt hat.





Wie ich die kommenden zwei Wochen verbringen werde, ist noch nicht ganz klar, aber eine Reise (vielleicht in den Urwald?) wird auf jeden Fall dabei sein.